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• Altersbedingte Makula-Degeneration (AMD) |
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Die Augenkrankheit "Altersbedingte Makula-Degeneration" (auch "AMD" genannt) tritt, wie es der Name schon sagt, vermehrt mit dem zunehmenden Alter auf. Jedoch kann auch das Erbgut eine entscheidende Rolle dabei spielen. Bei dieser weit verbreiteten Form der Augenerkrankung bildet sich die sogenannte "Makula" zurück und verkümmert. Es entsteht aus dieser Augenkrankheit keine absolute Blindheit, allerdings kann es zu schwerwiegenden Sehbehinderungen kommen, bei welchen die Betroffenen fast nichts mehr sehen. Was ist die "Makula"? Die Makula ist eine kleine Stelle (winziger Punkt) im Bereich der hinteren Augen-Netzhaut, welche die größte Sehzellen-Dichte aufweist. Die Makula ist (im Zusammenspiel beider Augen) quasi dafür verantwortlich, wie exakt und genau wir Menschen unsere Umgebung und Dinge anfixieren können. Sie ermöglicht uns Menschen zum Beispiel das Lesen, das Erkennen von Gesichtern und bestimmten Mimiken. Zudem ist sie auch für die Farbwahrnehmung verantwortlich.
=> Hier finden Sie weiterführende
Infos zur Anatomie des Auges.
Bei der feuchten Form wachsen dagegen eher zu
wenige stabile Blutgefäße unter der Makula
(detaillierte Infos im unteren Textabschnitt). Die
Makuladegeneration selbst geht von der Pigmentschicht der
Netzhaut aus. Im höheren Alter kann dieses Gewebe jedoch oftmals
nicht mehr richtig arbeiten. Allerdings kann auch eine
Veranlagung ursächlich sein. - Typisch ist außerdem auch das Verzehrtsehen, welches oft auftritt. - Oftmals wird zudem auch eine Art dunkler Fleck von Betroffenen wahrgenommen. Dadurch können selbst leichte Alltagsarbeiten zum Problem werden. - Lesen, Schreiben und sogar Autofahren könnten problematisch werden.
Was begünstigt
die altersbedingte Muskeldegeneration? - Rauchen und starkes Übergewicht sind einige davon. - Weiterhin kann jedoch auch Bluthochdruck die Erkrankung begünstigen. - Einfluss können zudem Immunreaktionen und Störungen im Cholesterinstoffwechsel haben. - Weiterhin sollte niemand seine Augen ungeschützt der Sonne aussetzen. Info: Da
blaue Augen weniger Pigmente haben als braune, sind Menschen mit
blauen Augen auch öfters betroffen. Bei Frauen tritt diese
Augenkrankheit ebenfalls häufiger auf. Man
unterscheidet bei einer Makuladegeneration zwischen zwei
Krankheitsformen => zwischen der "Feuchten Makuladegeneration"
und der "Trockenen Makuladegeneration". Der Großteil der
an AMD erkrankten Menschen weist die trockene Form der AMD auf.
Bei einem wesentlich geringerer Teil der Erkrankten
hingegen wird die feuchte Form der Erkrankung diagnostiziert.
Bei der trockenen Form der AMD bilden sich Ablagerungen in der Netzhaut, die dafür sorgen, dass die empfindlichen Netzhautzellen nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden und sich zurückbilden. Zuerst kommt es auf die Art der Erkrankung an. Wenn es sich um eine trockene Makuladegeneration handelt, gibt es nicht so viele Behandlungsmöglichkeiten. Im Vordergrund steht hier eine gesunde Lebensweise, um die Risikofaktoren auszuschalten. Gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sind also sehr wichtig. Auch das Rauchen sollte selbstverständlich aufgegeben werden. Feuchte Makuladegeneration Bei der feuchten Form der AMD wachsen krankhafte Blutgefäße in die Netzhaut (unter die Makula) ein. Durch diese Gefäße treten Flüssigkeit und Blut aus und es kommt zu Schwellungen und (im späteren Krankheitsverlauf) zu einer Narbenbildung im Bereich der Makula. Bei der feuchten Form der Makuladegeneration gibt es verschiedene Medikamente, welche den Verlauf verlangsamen, jedoch nicht vollständig heilen können. Dabei steht die Hemmung der Gefäßneubildung ganz oben. Weiterhin kann noch eine Lasertherapie angewendet werden. Hierbei werden undichte Gefäße unter der Netzhaut verödet. Allerdings eignet sich diese Methode nur im Anfangsstadium der Erkrankung. Weitere Behandlungsmöglichkeiten Möglich ist ebenfalls eine Operation. Hierbei handelt es sich um eine "Netzhaut-Glaskörperoperation" (auch "Vitrektomie" genannt). Hiebei wird der "Glaskörper" (Glaskörper = durchsichtige, gelartige Masse im Inneren des Auges) unter dem Operationsmikroskop operativ herausgeschnitten und abgesaugt und die sich auf der Netzhaut befindlichen Membranen mit feinen Pinzetten mechanisch entfernt. Die Operation erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung, nur in seltenen Fällen ist eine Vollnarkose nötig. Des Weiteren sind auch neue Therapieformen, wie zum Beispiel Implantate oder Bestrahlungen im Gespräch. Speziell angefertigte Lesehilfen können außerdem Hilfe bringen. Lupenbrillen und verstärkte Lesebrillen können solche Lesehilfen sein. Sogar spezielle Vergrößerungslupen können Betroffenen helfen. Da der Krankheitsverlauf oftmals schleichend und schmerzlos voranschreitet, sollte man sich ab dem 50. Lebensjahr regelmäßigen augenärztlichen Kontrollen (sog. "Netzhautuntersuchungen") unterziehen. Der regelmäßige Gang zum Augenarzt ist sehr wichtig - es erhöht die Heilungschancen, wenn die Krankheit früh erkannt und behandelt wird. Tipp* Weiterführende Informationen und interessante Bücher zu diesem Thema: Für all diejenigen, die noch weitere und detailliertere Informationen zu diesem Thema benötigen, möchten wir einige interessante Bücher zu diesem Thema empfehlen:
Tipps: - Hier finden Sie Informationen zu Fehlsichtigkeiten wie z.B. "Weitsichtigkeit", "Kurzsichtigkeit" und "Nachtblindheit". - Hier finden Sie Informationen zu weiteren bekannten Augenkrankheiten (z.B. Netzhautablösung und Hornhautverkrümmung). - Erklärung der verschiedenen Formen des Schielens.
Info: Erfahren weitere nützliche Informationen über die nachfolgenden Links ...
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